Schwarze Sonne

Schwarze Sonne

Hebell-11Titel:
Schwarze Sonne
Maße:
99 cm x 130 cm
Künstler / Ort / Datum :
C. Hebell, Berlin 2012
Material Bild / Rahmen:
Spray , Öl auf  Leinwand

Beschreibung:

Vor dem Kino warten die Hitmen. Worauf warten Sie? Ka A. Vielleicht sind es sind diejenigen, die auf das Aussterben der Nashörner warten, weil sie sich danach einen anderen Job suchen müssen und schon mal Ausschau halten, wo der sich finden ließe. Vielleicht sind es Elefantenjäger, die schöne Gewehre haben, und deshalb jetzt in der Stadt herumlungern. Sie versuchen, ihren Status zu bewahren.Irgendwo zwischen Warlord und Waffelhandel.Wenn sie auf dem Bild nicht sind, sind sie vielleicht anderswo. Wenn sie woanders nicht sind, sind sie vielleicht hier und dort. Auf keinen Fall sind es welche, die mit dem  Buchstaben T anfangen. Das wäre ja noch schöner. Da hätte man sie längst entdeckt, so offen, wie sie sich gerieren. Die hier leben gewissermaßen in einer idealen Welt, wo ihnen kaum etwas passieren kann. Grenzen kennen sie nie. Für sie gibt es keine Grenzpfähle. Ihren Hund haben sie ja auch dabei.  Das ist aber wohl nur ein ganz lieber Schoßhund, der niemandem etwas zuleide tut, und immer spielen will.  Neben ihnen tanzt so etwas wie eine nackte Megäre. Was hat die da wieder zu suchen? Spekulativ bliebe zu zu sagen, dass es vielleicht Wesen sind, die auf dem Kontinent der schwarzen Sonne leben. Vom Eclypse of Reason hat jeder bestimmt schon mal was gehört. Ein merkwürdig aktueller Titel aus untergegangenen Philosophien, die im Schlafzimmer der Vergessenheit vor sich hin rotten. Der Titel fehlt auf dem harmlosen Kinoplakat. Man fragt sich, ob der unaufmerksame Maler ihn nicht besser auch mit ins Bild hätte setzen sollen.

 

 

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