Titel:
Berlin in Afrika
Maße:
244 cm x 143 cm
Ort / Datum :
Berlin 2012
Material Bild / Rahmen:
Dispersion, Öl, Papier auf Leinwand
Beschreibung:
Hier haben wir ein Bild vor uns, auf dem vermutlich afrikanische Tänzer den Reichstag im Tanz erobern, um die bestehende Regierung fortzusetzen. Das ist wahrscheinlich ein falscher Eindruck, ist doch die Burep eine Trauminsel im Meer der Arbeitslosigkeit und der Verelendung. Wir erinnern uns an den Abschied der griechischen Freunde. Als es noch Schnee im Winter gab, waren die Tänzer vermutlich weiß. Auf der Rückseite des Bildes sieht man das Ursprungsland, aus dem sie möglicherweise stammen. Irgendwo in Afrika. So tanzten sie von dort nach ihrem Aufbruch von den leergefischten Meeresbuchten durch die Sahara und über ihre Tafelberge weg, sammelten sich vor dem dreifachen Zaun in Mililla, übertanzten ihn, tanzten die Soldaten, die dahinter Wache hielten, nieder, überwanden das Mittelmeer und erreichten Sizilien. Dort trafen sie Dionysos, mit dem sie sich verbündeten. Mit seiner Hilfe tanzten sie durch Süditalien, durchtanzten den Vatikan, wo kein Stein auf dem anderen blieb, überquerten die Alpen und landeten in Berlin, wo niemand mit ihnen rechnete und niemand sie willkommen hieß. Jemand erzählte ihnen aber, der Reichstag sei eine Art Künstlerherberge und man könne dort übernachten. Das ließen sie sich nicht zweimal sagen und tanzten so in den Reichstag hinein, dass die dort stattfindende Sitzung über das Problem der Zuwanderung für längere Zeit unterbrochen werden musste.
Das Bild ist transportabel, allerdings darf man es nicht auf die Rückseite legen, da sonst alle Schamanen herausplumpsen.
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